Die Millenium Trilogie (Stieg Larson), beliebter skandinavischer morbider Krimi mit einer aspergerischen Heldin. Sehr gut zu lesen, wobei ich das Original liebend gern gelesen hätte. Die Filme auf Schwedisch bringen die Atmosphäre deutlich besser rüber, als die Amis das in ihren neuen Versuchen je schaffen könnten…
John Le Carres „the night porter“ – nichts unerwartetes hier. Ein guter Carré mit Spionage und Conterspionage, Liebesgeschichten, „unerwarteten“ Wendungen, Folter und einem so glücklichen Ende. Wenn man Zeit totschlagen will, goldrichtig.
„Superfreakonomics“ von Levitt und Dubner. Kommt einem Bekannt vor? Fiasko und die anderen Ökonomieschwarten sind ähnlich gestrickt. Lustiges Buch, witzige Gegenüberstellung von Wunsch und Realität, außerdem die Aufklärung einiger schwerer Fälle von „wishfull thinking“ in der Wissenschaft. Sehr empfehlenswert.
Henry Nichols schreibt über „Lonesome George – The Life and Loves of a Conservatory Icon“, wenn man schon mal auf den Galapagos ist, dann kann man auch was typisches lesen. Bis lang isses nett und unterhaltsam.
Irvine Welsch schreibt eine absurde Geschichte über Alkohol, Küchen und die Unwägbarkeiten des Lebens in „The bedroom secrets of the masterchefs“ – wer es mag ist damit gut beraten. Ich fand ’s sogar ziemlich gut. Wie üblich á la Welsch ist, daß wenn man denkt, daß es nicht mehr schlimmer kommen kann, er noch einen Schlag drauflegt.
„Crime and Punishment“ von Fyodor Dostoevsky – Weltliteratur, mimetisch, ein bißchen Schizophren, materialistische Vernunft, gegen Herz und Glauben…