die wellen waren ein bißchen viel und der wind steht konstant auf die bucht. ich habe mir eine verbrennung an der schulter geholt. nicht von der sonne, sondern einer qualle. hmpf. naja. die wurde in die bucht geschwemmt und da schwommte ich – der rest ist eine unerfreuliche rote stelle an der schulter.
daher also eine neue ecke, sairee beach. wie schon erwähnt gibt es hier den löwenanteil von touriunterkünften, tauchschulen und restaurants. lang- und fischerboote sind festgemacht und dümpeln in der brandung. der alte bungalow war mehr ein dach über dem draußen, hier ist es deutlich mehr ein haus. hmpf. weiß nicht ob ich das mag. die insel ist schön und die tatsache, daß es noch nicht so touristisch überlaufen ist, ist toll – will ich länger hier bleiben? hmmm…
mal sehen. erstmal was essen :-] so ein paar früchtchen… ich werd wohl nicht mehr mit den normalen südfrüchten zufrieden sein. pitahayas hier sind einfach mal lecker. nicht so langweilige wie die ausm supermarkt zu hause. hihi, ich werd versnobt!
also mal sehen wie lang ich es hier aushalte.
BRAVO Nina, Deine Berichte sind lebendig und höchst interessant. Warum fährst Du nicht mit der Bahn in die alte Königsstadt Ayuttija oder im Fleger nach ChiengMai, Chiengrai, das Fang-Tal, siehst Die ‚mal das Goldene Dreieck an oder in den trockenen Osten nach Konkaen an den Mekong und fährst mit der seinerzeit von mir gegen alle Haushaltsproblematik angechafften Fähre nach Laos, deren Bewohner als Wasserbüffel bezeichnet werden, weil sie so friedlich und lieb sind. Gegen Deine weiteren Quallenverbrennungen solltest Du Dir evtl. einen AZARON-Stift besorgen oder Rasierschaum. Auf der Seite, wo kurz vor der immer noch geschlossenen Anstalt Birma das Touristen-Paradies der Insel Phuket ist, findest Du südlich davon gegenüber von Hattjai nahe Penang (Malaysia) die Inylle der Andamanen See mit den Tausenden von Inseln, die auf relativ dünnen Stümpfen mit ausladender Vegetation oben drauf stehen. Ich habe damals ein hochinteressants Frauenprojekt besucht, welches eine hohe Thai-Bankerin in Bangkok mit Kleinkrediten ausgestattet hatte und Fischzucht zum Gegenstand für die Unterstützung gegen das Patriarchat hat(te). immer noch belustigt erinnere ich mich an den Inspektionsbericht meines Kollegen im BMZ, dem „roten Rackl“, zum Projekt der Elektrifizierung auf dem Lande in Thailand, der zu dem Quintscluß gekommen war: die Elektrifizierung auf dem Lande mindert die dortige Blutarmut nicht, aber würde sie besser beleuchten! Ich könne Dir auch in Thailand soviel Interessantes erschließen, aber Du sollst die Welt ungefiltert selbst kennenlernen, um noch besser zu Dir selbst zu finden: Dein Horst wünscht weiter gute Reisen und einducksvolles Erleben live!